Titel Bild, Person im Rollstuhl, Männlich, sitzt vor einem Computer

Wege in die Beschäftigung

  • Projektname: Wege in die Beschäftigung durch Inklusion (WBI)
  • Laufzeit: 1. September 2020 – 31. August 2023
  • Projektpartner: Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG), Theater an der Parkaue, DB Systel GmbH
  • Kontakt: Dr. Stefan Friese (sfriese@kopfhandundfuss.de)

Wir wollen eine Gesellschaft, in der Anderssein normal ist und in der alle teilhaben können. Die Weiterbildung Wege in die Beschäftigung durch Inklusion für Menschen mit Behinderung aus Berlin-Lichtenberg baut Barrieren ab und zeigt, wie Inklusion im Arbeitsumfeld funktionieren kann. 

Kompetenzen entwickeln. Barrieren abbauen. Gleichberechtigung fördern. 

2009 trat die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland in Kraft. Doch auch elf Jahre später sind wir von einer inklusiven Gesellschaft weit entfernt. Nach wie vor erschweren physische und kommunikative Barrieren vielen Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. 

Die Weiterbildung Wege in die Beschäftigung durch Inklusion soll das ändern. Das Programm setzt auf die vielfältigen Kompetenzen und individuellen Stärken von Menschen mit Behinderung und bringt sie mit Unternehmen oder Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Kultur zusammen. Anhand konkreter Projekte erarbeiten die Teilnehmenden gemeinschaftlich, wie Inklusion für sie selbst in Beruf und Freizeit gefördert werden kann. 

 

Individuelle Förderung – kollaboratives Arbeiten 

Als Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen sie sich und ihre Arbeitsfähigkeit neu kennen und einschätzen. Sie erfahren in einer geschützten Umgebung, jedoch an realistischen und praxisorientierten Aufgaben, mehr über ihre Stärken und Herausforderungen und den Umgang mit ihnen. Sie wenden innerhalb des Projekts verschiedene Partizipationsprinzipien an und lernen, ihre Möglichkeiten in der Mitsprache, -bestimmung und -entscheidung professionell einzubringen. Weiterhin erhalten Sie Wissen im Bereich Digitalisierung und können diese für den beruflichen Kontext ausbauen. 

Sie werden Expertinnen und Experten rund um Inklusion, weil dieser Aspekt ein gelebter Schwerpunkt des Projekts ist. 

Sie und wir bauen gemeinsam mit den weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Inklusionsberaterinnen und Inklusionsberatern ein Netzwerk auf, damit der Austausch untereinander auch nach Ende des Kurses möglich ist. 

  

Die Weiterbildung auf einen Blick: 

  • Teilnehmerzahl: Bis zu 8 Personen je Kurs 
  • Voraussetzung: Die Teilnehmenden sind Menschen mit Behinderung, wohnhaft im Bezirk Berlin-Lichtenberg 
  • Dauer: 300 Stunden verteilt drei Monate (Montag bis Freitag ca. 10 bis 14 Uhr) 
  • Start: laufend, neue Kurse beginnen drei- bis viermal pro Jahr 
  • Unterrichtsform: Präsenz-Workshops, Selbststudium, Exkursionen zu Projektpartnern 
  • Abschluss: Zertifikat über erfolgreiche Teilnahmen 

Die Teilnahme an der Weiterbildung ist kostenfrei. 

Weitere Informationen bei Stefan Friese:
E-Mail: sfriese[at]kopfhandundfuss.de
Telefon: 030 832 166 40 

Die Lichtenberger Projektpartner: 

  • Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen 
  • Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) 
  • Theater an der Parkaue 
  • DB Systel GmbH 

 

 

Wir wollen eine Gesellschaft in der Anders-sein normal ist.

Wir wollen eine Gesellschaft in der alle teil-haben können.

Die Weiter-Bildung WBI (= Wege in die Arbeit durch Inklusion.) ist für Menschen mit Behinderung aus Berlin- Lichtenberg.

Sie baut Barrieren (= Hindernisse) ab.

Sie zeigt wie Inklusion im Arbeits-Umfeld funktionieren kann.

 

Kompetenzen entwickeln (= Fähigkeiten ausbilden.) 

Barrieren abbauen (= Hindernisse abbauen.)

Gleich-Berechtigung fördern.

Seit 2009 gibt es eine UN-Behinderten-Rechts-Konvention (=Link) in Deutschland.

Trotzdem leben wir bis heute nicht in einer inklusiven Gesellschaft.

Psychische (= geistige) und kommunikative (= beim Unterhalten) Hindernisse erschweren vielen Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen (= sozialen) Leben.

Die Weiterbildung Wege in die Beschäftigung (= Arbeit) durch Inklusion soll das ändern.

Das Programm geht auf die vielen Fähigkeiten von Menschen mit Behinderung ein.

Es geht auf die individuellen Stärken von Menschen mit Behinderung ein.

Es bringt sie mit Unternehmen oder Institutionen (= Organisationen)  zusammen.

Diese kommen zum Beispiel aus dem Bereich

  • Politik
  • Wirtschaft
  • Kultur

Bei genauen Projekten arbeiten die Teilnehmer*innen zusammen.

Sie erarbeiten wie Inklusion für sie selbst in Beruf und Freizeit gefördert werden kann.

Individuelle (= auf jeden abgestimmt) Förderung 

– kollaboratives (= zusammen) Arbeiten

Als Teilnehmer*innen lernen sie sich neu kennen.

Sie lernen ihre Arbeits-Fähigkeit neu kennen.

Sie lernen ihre Arbeits-Fähigkeit einschätzen.

Sie erfahren in einer geschützten (= sicheren) Umgebung mehr über ihre Stärken.

Sie lernen mehr über Herausforderungen.

Sie lernen den Umgang mit ihnen.

Das lernen sie an realistischen (= Nah an der Wirklichkeit) Aufgaben.

Sie wenden innerhalb des Projekts verschiedene Prinzipien (= Regeln) zur Teilnahme an.

Sie lernen ihre Möglichkeiten in der Mitsprache einzubringen.

Sie erhalten Wissen im Bereich Digitalisierung (= Immer mehr findet online statt).

Sie können dieses für den beruflichen Kontext ausbauen.

Sie werden Expert*innen rund um Inklusion.

Dieser Aspekt ist ein gelebter Schwerpunkt des Projekts .

Sie und wir bauen gemeinsam mit den weiteren Teilnehmer*innen ein Netzwerk auf.

Dabei sind auch Inklusionsberater*innen.

Dadurch soll der Austausch untereinander auch nach Ende des Kurses möglich sein.

Die Weiterbildung auf einen Blick:

Teilnehmerzahl:

  • Bis zu 8 Personen je Kurs

Voraussetzung:

  • Die Teilnehmer*innen sind Menschen mit Behinderung
  • Sie wohnen im Bezirk Berlin-Lichtenberg.

Dauer:

  • Ungefähr drei Monate.
  • (Montag bis Freitag ca. 10 bis 14 Uhr).

Start:

  • Laufend.
  • Neue Kurse beginnen dreimal bis viermal pro Jahr.

Unterrichtsform:

  • Workshops vor Ort.
  • Selbst-Studium.
  • Exkursionen (= Ausflüge) zu Projekt-Partnern.

Unterrichtsinhalte:

  • Beratung
  • Arbeiten mit dem Computer
  • Planung der Arbeit
  • Vieles mehr

Abschluss:

  • Es gibt ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme.
  • Die Teilnahme an der Weiterbildung ist kostenfrei (=umsonst).

Weitere Informationen bei Stefan Friese:

E-Mail: sfriese[at]kopfhandundfuss.de

Telefon: 030 832 166 40

Die Lichtenberger Projektpartner:

  • Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
  • Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG)
  • Theater an der Parkaue
  • DB Systel GmbH
Das Projekt “Wege in die Beschäftigung durch Inklusion” wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen der Bezirklichen Bündnisse für Wirtschaft und Arbeit.